Heute Morgen, ich war recht früh auf den Beinen, starrte ich nach dem ersten Kaffee ein Weilchen aus dem Fenster und überlegte, ob ich nochmal ins Bett hüpfen oder doch einfach wach bleiben sollte.
Die Frage beantwortete sich wie von selbst, als mein Blick Richtung Osten den kurz bevorstehenden Sonnenaufgang einfing. Und ich beschloss, ein Bild davon zu machen. Und kurz später noch eines, als mir auffiel, wie schnell es eigentlich heller wurde und wie schön das Wetter heute werden würde. „Mensch, daraus könnte ich ein animiertes gif basteln“, dachte ich mir. Wollte schon immer mal wissen, wie das mit Photoshop wohl funktionieren würde.
In den folgenden eineinhalb Stunden pilgerte ich alle paar Minuten, die aktuelle Tätigkeit unterbrechend, zum Fenster, machte ein Bild und ging wieder zurück. Mich jedes mal ein kleines Bisschen darüber ärgernd, dass ich mal wieder keine meiner Kameras dabei habe (wozu hab ich die kleinen Dinger denn bitte?). Entsprechend musste ich mit dem Telefon Vorlieb nehmen – einem Stativ dann auch noch eine Träne hinterher zu weinen habe ich mir mal verkniffen.
Bilder auf den Rechner, Photoshop angeworfen und los. Um das Ergebnis kurz zusammenzufassen: 1) ich weiß jetzt, wie man aus einem Bild mit vielen Ebenen ein animiertes gif Bildchen erstellt (Mächtig, aber nicht ohne, die Sache) und 2) note to self: sowas nie ohne Stativ machen. Sonst fieselt man sich trotz aller verfügbarer Automatismen hinterher die Finger wund, wenn man die Bilder einigermaßen ausrichten will.
Das werde ich wohl bei Gelegenheit mal wieder ausprobieren. Vielleicht dauert es dann auch nicht mehr bis kurz vor Dämmerung, bis das Ergebnis steht. Und dann hätte ich sogar noch was vom Tag :-)(*)
(*) im Zustand „restkrank“ kann ich sowieso nicht lange vor die Tür, von daher hält sich mein Schmerz über das lange Verweilen am Rechner einigermaßen in Grenzen.