Bemerkt habe ich es gestern (also elf Tage nach Beginn der Behandlung) nach dem Joggen – die Stellen (da noch in die Laufhose verpackt) fühlten sich komisch an. Und sahen dann ebenso aus – inzwischen sind sie zu zwei schönen großen roten Flecken mutiert. Und ganz leicht geschwollen. Der Blick in die Packungsbeilage offenbart, dass ich da offenbar kein Einzelfall bin. Ganz und gar nicht:
Sehr ha?ufig (kann mehr als 1 von 10 Anwendern betreffen):
[…] Reaktionen an der Injektionsstelle (einschließlich Blutung, Bluterguss, Ro?tung, Juckreiz, Schmerzen und Schwellung). Reaktionen an der Injektionsstelle treten nach dem 1. Behandlungsmonat nicht mehr so ha?ufig auf. Einige Patienten zeigten Reaktionen an vorhergehenden Injektionsstellen.
Nun denn. Offenbar gehöre ich zu denen, bei denen die Reaktionen an den vorangegangenen Injektionsstellen auftreten – denn der linke Oberschenkel, der den Premieren-Pieks abbekommen hat, war bis dato eigentlich völlig friedlich und eben nicht gerötet.
Sonderlich beunruhigen tut mich das nun nicht. Die Stellen sind zwar ein kleines bisschen druckempfindlich, tun aber nicht ernsthaft weh. Etwas irritiert bin ich allerdings darüber, dass sich auch am Bauch eine solche Stelle zeigt. Wesentlich kleiner zwar, aber eigentlich hat die da nichts verloren, denn dahin spritze ich mir das Zeug ja nicht. Da trifft es sich ganz gut, dass ich am Mittwoch sowieso wieder zu meiner Ärztin muss. Eigentlich nur zum Blutabnehmen, aber bei der Gelegenheit kann ich ja auch gleich mal fragen, ob ich mir irgend einen Kopf deswegen machen muss. Erfahrungswerte habe ich ja noch keine.
Bis dato versuche ich der Sache etwas Positives abzugewinnen: Das erleichtert das Auffinden der letzten Einstichstelle ungemein – man soll für die nächste Injektion eine Stelle nehmen, die mindestens fünf Zentimeter von der letzten entfernt liegt. Die dürfte jetzt leicht zu bestimmen sein. :-)