Am vergangenen Wochenende durfte ich das Zweitligaspiel gegen Würzburg für eine recht ausführliche Fotosession nutzen, man wünschte sich ein paar schöne Bilder. Für diese hatte ich freien Zugang zu fast allem. Dem Spiel natürlich, aber eben auch der Vorbereitungsphase davor und sogar der Kabine.
Aber um das gleich vorweg zu betonen: nein, aus der Umzugs- und Duschphase habe ich mich höchst vornehm herausgehalten, voyeuristische Gelüste kann ich hier folglich keine befriedigen. Ich habe mir generell Mühe gegeben, möglichst wenig aufzufallen, denn schlussendlich reden wir über ein höchst offizielles Ligaspiel und schlicht und ergreifend deren Job, dem sie nach Möglichkeit ungestört nachgehen können sollten, Fotos hin oder her. Und um ehrlich zu sein interessierte mich das Photographieren während des Spiels sowieso weit mehr als das in der Kabine (allerdings wollte ich schon immer mal wissen, was eigentlich vor dem Spiel und während der Halbzeitpause in den Kabinen besprochen wird. Das weiß ich jetzt, verrate es aber nicht, um hier keine Mythen zu zerstören ;-). Schon allein deshalb, da ich bis dato noch nie irgendwelche Sportveranstaltungen abgelichtet habe. Zumindest nicht aus unmittelbarer Nähe und mit der Spiegelreflexkamera.Tag Archive for FC Bayern
München
Arena, mal wieder
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• •„Endlich“, frohlockt der geneigte Fußballfan nun seit nicht ganz zwei Wochen. Die Winterpause hat ein Ende, der Ball rollt wieder., die ewig gleichen lahmen Fußballer-Zitate dürfen wieder ausgepackt werden. Nicht, dass ich mir daraus nun so wahnsinnig viel machen würde, aber wer sagt denn bitte nein, wenn er (mal wieder) zwei Karten für die Allianz-Arena angeboten bekommt? Erstes Heimspiel der Bayern 2015, gleich gegen Schalke. Auf dem Papier der bis dato hochwertigste Gegner (nach Bremen und Augsburg), den ich bisher live erleben durfte.
Nun hat mein Herz noch nie für Schalke geschlagen – und nach den 90 Minuten vergangenen Dienstag wird sich das auch nicht ändern, zumal ich beim 1:1 den ersten Punktvelrust der Bayern während meiner Stadion-Karriere in München hinnehmen musste. Aber ich habe Respekt vor den Schalker Fans gewonnen, die quasi die gesamten 90 Minuten lautstark gesungen haben, völlig unabhängig vom Geschehen auf dem Platz. Das schaffen die Bayernfans nicht. Die Stimmung im Stadion war definitiv die Beste (das Spiel selbst eher nicht), die ich bei den drei Besuchen bis dato erleben durfte, zumal das Stadion über die Winterpause vergrößert wurde und nun Platz für 75000 Menschen bietet.
Wie beschrieb es die mich begleitende Freundin so nett: „Ich wurde zwar in Stuttgart auch mal zum VfB mitgenommen – aber das hier ist definitiv besser“. Recht hat sie, Besuche in der Arena sind immer wieder beeindruckend.
München
Olé olé
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• •Unverhofft kommt oft, könnte man sagen. Da meldet sich doch irgendwann Samstag morgens das Telefon – ob ich heute Nachmittag Lust hätte, zu den Bayern ins Stadion zu gehen. Gegen Augsburg. Ein Kollege (der mir noch einen Gefallen schuldig war) hat das große Glück, hin und wieder Karten für Bayern-Spiele zu bekommen und hatte just an diesem Wochenende zwar solche – aber auch keine Zeit. Ich schon.
Und so fand ich mich ein paar Stunden später in der Allianz Arena wieder, bewaffnet mit einer Eintrittskarte, für die der ein oder andere Fan vermutlich morden würde. Sehr gute Plätze auf der Tribüne, Eintritt zu allen Heimspielen der Bayern, samt DFB-Pokal und Champions League. Keine Ahnung, was dieses Stück Plastik wert ist, ich will es vermutlich auch gar nicht wissen – zumal ich es ja wieder zurückgeben musste. Leider.