Ein Besuch in einem Supermarkt muss jedes mal eingeplant werden und endet in aller Regel mit einem dicken Posten auf der Kreditkartenabrechnung, hervorgerufen durch den massiven Erwerb von Süßigkeiten. Dieses mal konnte ich darüber hinausgehend noch die Erkenntnisse gewinnen, dass „Cola Light Cherry“ nicht unbedingt die Neudefinition des Trinkegenusses ist (wenn schon, dann eher die Zitronen-Variante, die allerdings vermutlich auch keinen lobenden Eintrag in die Geschichtsbücher finden wird).
Das Bemerkenswerteste allerdings war die Tatsache, dass ich nach England reisen musste, um zum ersten mal in diesem Jahr blühende Blumen in freier Natur zu sehen. Der Frühling dort ist schon ein paar Tage weiter als der hiesige, was aber nun vermutlich auch nicht weiter schwer ist. Am eher durchwachsenen Wetter hat das nichts geändert, aber das erwartet man ja quasi, wenn man nach England reist.Allgemein, von Unterwegs
Very british
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• • Meine letzte Geschäftsreise führte mich kurz vor Ostern in die Nähe von London. Genauer gesagt nach Basingstoke, welches in etwa einer Stunde ab Heathrow zu erreichen ist, aber meiner Meinung nach nicht zu den Städten gehört, die man unbedingt mal gesehen haben muss. Genauer gesagt sind ein „Leisure Park“ (ich zitiere: „The Leisure Park offers a wide range of activities including ice skating, bingo and bowls. It is home to a multiplex cinema, a bowling alley and an exciting swimming facility„. Der Hammer. Ganz klar!) und ein riesiges Einkaufszentrum die einzigen Sehenswürdigkeiten, die man vor Ort zu bieten hat. Aber man kann sich ja nicht aussuchen, wo sich unsere Kunden überall so ansiedeln und wir fahren da ja nicht zum privaten Vergnügen hin. Kaum vorstellbar, dass das überhaupt irgendwer tut, aber darum geht’s hier ja gar nicht. Ich war schon öfter dort und habe jedes mal jede Menge Spaß. Denn erstens mag ich den doch eher trockenen Britischen Humor, den unsere Ansprechpartner dort haben, stehe auf Englische Hotelzimmer und drittens ist es immer wieder spannend, welche obskuren Lebensmittel es auf der Insel gibt, die es noch nicht in die hiesigen Supermärkte geschafft haben. Und davon gibt es eine ganze Menge, selbst wenn man die Dinge außen vor lässt, die ein Kontinentaleuropäer lieber erst gar nicht anfassen, geschweige denn erwerben würde.